Beispiele für Kirchenumnutzungen
Dom St. Nikolai, Greifswald
seit 1982 - 1989
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"Die Umgestaltung des Greifswalder Doms (1982-89) stellt eine interessante
Lösung für die Nutzungserweiterung eines über Jahrhunderte gewachsenen
Kirchenraumes dar. Dabei ist es dem Architekten gelungen, ein ungemein
flexibles Raumkonzept zu entwerfen. Die Kirche ist heute gleichermaßen
für Großveranstaltungen wie Konzerte als auch für schwächer besuchte
Gottesdienste oder Andachten geeignet."
Matthias Ludwig
Mehr dazu unter
www.sankt-nikolai-greifswald.de
Stadtpfarrkirche St. Marien, Müncheberg/Brandenburg
seit 1995 - 1997
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"Die Zisterzienser-Gründung aus dem 13. Jahrhundert,
das Wahrzeichen von Müncheberg, wurde 1817-1829 nach Plänen
von Karl Friedrich Schinkel umgebaut. Von 1945-1991 als Ruine ohne
Dach und Gewölbe, erhielt sie nun mit dem Wiederaufbau als
Sakralraum und dem Einzug der Stadtbibliothek in den viergeschossigen
Einbau die ihr gebührende Bedeutung als geistliches und kulturelles
Zentrum zurück." Klaus Block, Architekt
"Das Gebäude besticht durch seine Übereinstimmung
von Innen- und Außenraum und seine präzise und anspruchsvolle
Durcharbeitung im Detail. Hervorzuheben sind differenzierte Licht-
und Wegeführung und das spannungsvolle Plazieren der Öffnungen
in der Fassade. Der vorhandene Altbau wird geschickt in den Neubau
integriert." (aus der Begründung der Jury)
mehr dazu unter
www.ela.de/marien/deutsch.htm
St. Petri Kirche, Lübeck
seit 1982 - 1987
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"Mit der Einweihung der Kirche am 12. September 1987 entstand
- in Trägerschaft des Kirchenkreises - die erste Stadtkirche
in Deutschland, die - völlig losgelöst von jeder Parochie
- ihre Aufgabe als Kirche für alle Bürger der Stadt versieht.
Die Architektur des Raumes, der in seiner Unverbautheit stärker
denn je zum Ausdruck kommt, bietet für alle Veranstaltungen
eine äußerst wirkungsvolle Kulisse. Die Flexibilität
der neuen Innenausstattung lässt dabei völlige Freiheit
in der Nutzung des Raumes und hat sich seit Wiedereröffnung
der Kirche außerordentlich bewährt; sie bietet zugleich
die Möglichkeit, den Raum immer wieder völlig leer zu
räumen, um so der Architektur des Raumes jederzeit Gelegenheit
zu geben, ihr eigenwilliges Gepräge zur Entfaltung kommen zu
lassen."
Matthias Ludwig
mehr dazu unter www.kirchenbau.info/onlinetexte/kirchenstadt2.htm
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche, Nürnberg-Lichtenhof
seit 1988 - 1990
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"Der Einbau eines vollständigen Gemeindehauses in die
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche zu Nürnberg-Lichtenhof stellt
ein interessantes Modell für die Reduktion eines zuletzt nur
noch mäßig genutzten Gottesdienstraumes bei gleichzeitiger
Nutzungserweiterung des Gesamtbauwerkes dar. Damit konnte nicht
nur eine Wiederbelebung des Kirchengebäudes selbst erreicht,
sondern - infolge der gleichzeitigen Aufgabe des bisherigen Gemeindehaus-Komplexes
- auch eine beträchtliche Reduzierung des gemeindlichen Baubestandes
erzielt werden."
Matthias Ludwig
mehr unter
www.kirchenbau.info/onlinetexte/kirchenstadt1.htm
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